Das Kreuzfahrtschiff traf am Mittwoch in Bremerhaven ein. Dort wird unter anderem die Inneneinrichtung im Stil der 20er-Jahre aufgefrischt.
Bremerhaven. Der Kreuzliner „MS Deutschland“ soll in den kommenden zweieinhalb Wochen in Bremerhaven grundlegend renoviert werden. Das 175 Meter lange Kreuzfahrtschiff traf am Mittwoch bei der Bremerhavener Dockgesellschaft Bredo ein. Dort werde unter anderem die Inneneinrichtung des im Stil der 20er Jahre gestalteten Passagierschiffes erneuert, teilte die Reederei Deilmann mit. Der Luxusliner wurde als Kulisse für die ZDF-Fernsehserie „Traumschiff“ bekannt. Vor einem Jahr war die „Deutschland“ bei einer Kreuzfahrt vor Norwegen in Brand geraten und schwer beschädigt worden. Angaben über die Kosten des Werftaufenthaltes machte die Reederei nicht.
Knapp ein Jahr nach einem 30-tägigen Reparaturaufenthalt in Hamburg wird das 1998 gebaute Kreuzfahrtschiff gründlich aufgefrischt. Verschiedene technische Details und der Anstrich sollen neben der Inneneinrichtung erneuert werden.
Die neue Eigentümerin der Reederei und des Schiffes, die Münchner Industrie-Holding Aurelius, unterstreiche damit ihr langfristiges Engagement für das Schiff, teilte die Reederei mit. Aurelius war bei Deilmann an Bord gegangen, nachdem das Familienunternehmen aus Neustadt in Schleswig-Holstein als Folge des Brandes auf der „Deutschland“ in finanzielle Schieflage geraten war.
Das Traumschiff soll die Bremerhavener Werft am 5. Juni wieder verlassen. Erste Reise auf dem Programm ist dann eine Kreuzfahrt von Kiel nach Norwegen.