Der Tourismusverband will eine Bettensteuer auf der Ostseeinsel einführen. Die Anfrage an das Innenministerium ist gestellt.

Bergen. Der Tourismusverband Rügen plant die Einführung einer flächendeckenden Bettensteuer auf der Ostseeinsel. Mit den Einnahmen könnten der öffentliche Nahverkehr sowie das Wander- und Radwegenetz verbessert werden, sagte der Vorsitzende des Rügener Tourismusverbandes, Thomas Wuitschik, am Montag. Eine Bettensteuer würde anders als die Kurtaxe auch in Gemeinden erhoben werden können, die keine Kur- und Erholungsorte sind. „Der Gast will Rügen als Ganzes erleben.“ Der Verband hat eine Voranfrage an das Innenministerium gestellt. Beschließen kann die Steuer nur der Landkreis oder die Kommunen auf der Insel. Die Pläne sind umstritten.