“Wir müssen nicht beunruhigt sein, dass die Kinder zu viel vor dem Computer sitzen, wir müssen uns um Armut kümmern“, sagt der Tagungs-Präsident und...

"Wir müssen nicht beunruhigt sein, dass die Kinder zu viel vor dem Computer sitzen, wir müssen uns um Armut kümmern", sagt der Tagungs-Präsident und Hamburger UKE-Mediziner Prof. Michael Schulte-Markwort. Gerade im Zeichen der Krise seien Armut und soziale Herkunft "das Thema der Zukunft". So liege die Zahl der Störungen und Verhaltensauffälligkeiten bei Jugendlichen in der untersten sozialen Schicht bei etwa 30 Prozent, in der obersten bei 16 Prozent. Die Zahl der psychischen Erkrankungen und Verhaltensauffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter sei "dramatisch". Das gelte auch für Störungen wie Fettleibigkeit oder Allergien.