Berlin. Der Christstollen ist für viele der Höhepunkt des vorweihnachtlichen Backens. Doch gekaufter Stollen kann durchaus mithalten.
Rosinen, Mandeln, Orangen und manchmal auch süßes Marzipan – der Christstollenist für viele der Höhepunkt des vorweihnachtlichen Backens. Doch gekaufter Stollen kann durchaus mithalten, wie jetzt die Stiftung Warentest berichtet. Die Verbraucherschützer nahmen fünf original Dresdner Christstollen und 13 Marzipanstollen von Discountern und Markenherstellern unter die Lupe: die Hälfte schnitt gut ab.
Nur zwei Produkte, die Edelmarzipanstollen von Aldi Nord/Reichsgraf und Norma/Goldora, landeten mit der Note „ausreichend“ am hinteren Ende der Bewertungstabelle. Alle fünf Dresdner Kreationen, unter anderem von Emil Reimann, Lafer Confiserie und Dr. Quend, bekamen von den Testern die Bestnote „sehr gut“ in der sogenannten sensorischen Beurteilung.
Dafür schmecken und schnüffeln sich geschulte Sensoriker durch alle Produkte, ohne zu wissen, um welches es sich handelt. So können sie ein objektives Geschmacksurteil abgeben. „Sehr gut“ lautete es auch für die Marzipanstollen der Firmen Niederegger und Emil Reimann. Mit 22 und 20 Euro pro Kilogramm allerdings auch zwei der teuersten Produkte im Test. Bedenkliche Schadstoffmengen fanden die Warentester nicht.