Unter 209 Bewerbern aus dem ganzen Bundesgebiet haben sich 114 Projekte für das Finale in Künzelsau (Baden-Württemberg) qualifiziert, darunter auch fünf aus Hamburg.
Künzelsau. Das Land der Tüftler sucht seinen talentiertesten Nachwuchs: Am Donnerstag startete der Bundeswettbewerb von „Jugend forscht“. Unter 209 Bewerbern aus dem ganzen Bundesgebiet haben sich 114 Projekte für das Finale in Künzelsau (Baden-Württemberg) qualifiziert. Die Bundessieger werden am Sonntag von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) ausgezeichnet.
Unter dem Motto „Verwirkliche Deine Idee!“ waren Anfang des Jahres rund 12.300 Jugendliche im Alter von 15 bis 21 Jahren in die 49. Auflage von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb gestartet. Das war der siebte Teilnehmerrekord infolge, freut sich der Geschäftsführer der Stiftung „Jugend forscht“, Sven Baszio.
Auch fünf Hamburger Projekte sind in Künzelsau am Start: Julius Fraedrich, 16, vom Gymnasium Ohmoor analysierte die Staubbelastung in Klassenräumen. Am selben Gymnasium suchten Jan Westphal und Christopher Krause, beide 16 Jahre alt, nach Möglichkeiten, um Abwärme von Schiffsmotoren zu nutzen. Felix Höfer, 16, vom Gymnasium Othmarschen untersuchte die Lichtempfindlichkeit von Pflanzen.
Arthur Ungerer, 17, und Dominika Wawryzyniak, 18, von der Sankt-Ansgar-Schule brachten Mikroorganismen zum Leuchten, um mit ihnen Antibiotika in der Umwelt nachzuweisen. Florentine Mostaghimi-Gomi, 17, vom Gymnasium Heidberg kam Vulkanen in Südwest-Island auf die Spur.