Brasilianer lieben den Sex
In Brasilien leben die sexfreudigsten Menschen im Alter über 40 Jahren. Das ergab eine weltweite Umfrage an mehr als 20 000 Frauen und Männern dieses Alters, über die die "Apotheken-Umschau" berichtet. Die Frage, ob Sex für sie sehr wichtig sei, bejahten in allen Ländern mehr Männer als Frauen. Bei den Deutschen ist der zahlenmäßige Unterschied zwischen sexliebenden reifen Männern (41 Prozent) und Frauen (31 Prozent) am geringsten. Als Weltmacht der Lustlosigkeit erwies sich Japan: Nur 27 Prozent der Männer und 12 Prozent der Frauen ab 40 haben Lust auf Lust. (wbv)
Die Mutter als Vorbild
Jedes vierte Mädchen fällt heute noch aus allen Wolken, wenn es zum ersten Mal seine "Tage" bekommt. "Mütter sollten ihre Töchter einfühlsam auf dieses Ereignis vorbereiten", sagt Frauenarzt Albrecht Scheffler. Die Mädchen sollten wissen, dass bei ihnen ein ganz normaler biologischer Vorgang abläuft, vor dem sie sich weder fürchten noch dafür schämen müssen. Wie Töchter ihre Menstruation erleben, hänge nicht unwesentlich vom Vorbild der Mutter ab. "Je mehr die Mutter vorlebt, dass die Menstruation kein ,Staatsakt' ist, umso selbstverständlicher und unbefangener geht die Tochter damit um." (ddp)
Vertrauen wichtiger als Treue
Vertrauen, Ehrlichkeit und Treue sind den Deutschen wichtiger als Schwelgen in romantischen Gefühlen, ergab eine Umfrage im Auftrag der "Apotheken-Umschau". Vertrauen und Ehrlichkeit waren für 76,4 Prozent das Wichtigste in der Partnerschaft. Die Treue landete mit 65,1 Prozent auf Platz zwei. Als wichtig wurden auch angesehen: Toleranz (58,7 Prozent), miteinander reden (45,6 Prozent), Respekt (40,3 Prozent). Sex ist nur bedingt von Bedeutung: Nur ein Drittel (33,7 Prozent) nannte ein harmonisches Sexualleben als wichtigste Voraussetzung für eine gute Partnerschaft. (wbv)
Salzgurken für Schwangere
Plötzlich ist die schwangere Frau vernarrt in Salzgurken, die sie sonst nicht riechen konnte. Die Wissenschaft gibt dieser Erfahrung nun Recht: Bei Schwangeren ändert sich die subjektive Wahrnehmung von Gerüchen und ihre Verarbeitung im Gehirn. Was vor kurzem noch unangenehm roch, erscheint nun delikat und umgekehrt. Dabei ist aber nur die Verarbeitung im Gehirn und nicht die objektive Geschmacksempfindung verändert, betont Privatdozent Dr. Thomas Hummel, Sinnesforscher an der HNO-Universitätsklinik Dresden. (wbv)
Kräuter gegen Regelschmerz
Viele Frauen leiden während der monatlichen "Tage" unter krampfartigen Schmerzen im Unterleib. Es lohnt sich ein Versuch mit krampflösenden Heilkräutern, rät das Apothekenmagazin "Gesundheit". Gänsefingerkraut eignet sich als Tee: Ein Teelöffel Kraut mit einer Tasse kochendem Wasser zehn Minuten ziehen lassen, abseihen. Schmerzlindernd wirken auch Frauenmantelkraut, Schafgarbenkraut, Kamillenblüten und Pestwurzblätter. Wohltuend kann eine Bauchmassage mit Pfefferminzöl sein. Bei starken Blutungen einen Tee aus Hirtentäschelkraut zubereiten: Zwei Teelöffel mit einer Tasse siedendem Wasser übergießen, nach 15 Minuten durch ein Teesieb geben; zwei- bis viermal täglich eine Tasse zwischen den Mahlzeiten. (ddp)