Bei einem Anruf oder einer SMS fängt das Tattoo an zu vibrieren. Dazu nutzt es ein Material, das auf magnetische Signale reagiert.
Hamburg. Das geht unter die Haut. In den USA hat sich der finnische Handy-Hersteller Nokia ein neuartiges Patent sichern lassen: Ein Vibrationstattoo. Damit soll gewährleistet sein, dass der Träger künftig rund um die Uhr erreichbar ist. Das funktioniert folgendermaßen: Durch ein sogenanntes "ferromagnetisches Material" erkennt das Tattoo in unmittelbarer Nähe liegende Magnetfelder und reagiert auf diese. Bei einem ankommenden Signal beginnt es zu vibrieren.
+++ Das Handy als Schaltzentrale des Lebens +++
Um das Vibrations-Tattoo aufzutragen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Das notwendige Material lässt sich klassisch unter die Haut stechen oder als Stempel oder Spray aufsprühen, heißt es bei Nokia. Darüber hinaus soll sich auch das Feedback des Materials einstellen lassen. Je nachdem ob ein Anruf, eine SMS-Textnachricht ein leerer Akku oder eine MMS eintrifft, würde das Signal anders auf den Körper wirken.
Anbringen lässt sich das Tattoo an jeder beliebigen Körperstelle bestätigt Nokia. Durch die neuartige Technik soll es aber nicht nur möglich sein, eingehende Signale zu empfangen, auch die Identifizierung des Besitzers ist einfacher zu gewährleisten. Das Handy könnte auf diese Weise auch ohne PIN-Code entsperrt werden.
(abendblatt.de)