Wer sich in sozialen Netzwerken einloggt, sollte auf den Schutz seiner persönlichen Daten acht geben.
Beim Anmelden und lockeren Chatten in der Gruppe geben Nutzer von sozialen Netzwerken oft viel Persönliches von sich preis. Andere User können die Informationen nicht nur einsehen, sondern auch gegen den Willen des Urhebers benutzen und so zum Beispiel persönliche Vorlieben ausspähen oder Adressdaten für unerwünschte Werbung missbrauchen. Auch wer einen Job sucht, kann sich durch zu große Offenherzigkeit im Netz selbst schaden. Wie eine Befragung von 500 Unternehmen im Auftrag des Bundesverbraucherschutzministeriums kürzlich ergab, suchten 28 Prozent der Firmen bei der Auswahl gezielt im Netz nach Informationen über einzelne Bewerber. Nicht wenige Personaler schauen dabei auch bei Facebook oder StudiVZ nach.
Jeder, der Informationen ins Netz stellt oder Bilder hochlädt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er im Internet immer Datenspuren hinterlässt. Selbst wenn man sie löscht, verschwinden die Informationen nie völlig. Andere können die Daten schon längst auf den eigenen Rechner kopiert und abgespeichert haben. Und nutzen sie im Zweifelsfall zum Schaden des ahnungslosen Urhebers.
Die Verbraucherzentrale hat für Nutzer von Myspace, Xing, Facebook und Co eine Checkliste zusammengestellt, wie sie ihre Privatsphäre besser schützen können: