Der Elektronikhersteller Softbank hat das Handy entwickelt, dass radioaktive Strahlung messen kann. Das Gerät soll ab Juli erhältlich sein.
Tokio. Seit der Katastrophe von Fukushima stieg die Angst vor atomaren Unfällen in der ganzen Welt. Aus den zunehmenden Ängsten der japanischen Bevölkerung vor radioaktiver Strahlung hat der Elektronikkonzern Softbank bei seinem neusten Produkt die logische Konsequenz gezogen: Das ab Juli erhältliche Smartphone „Pantone 5“ sei eigens mit einer Funktion zur Messung örtlicher Strahlenbelastung ausgestattet.
+++ Neue Angst lastet auf Fukushima-Gedenken +++
Die Neuerung sei eine Reaktion auf wiederholte Anfragen, sagte der öffentlich gegen Atomkraft eintretende Unternehmenschef Masayoshi Son. Das Gerät arbeite wie ein Dosimeter und zeige auf Knopfdruck die Strahlenwerte in der Umgebung des Nutzers an. Über den Preis des „Pantone 5“ wurden zunächst keine Angaben gemacht. (dapd)