Ein Feinskost-Hersteller aus dem Kreis Tübingen warnt vor dem Verzehr seiner Antipasti. In Proben wurden schädliche Listerien gefunden.

Ammerbuch/Rüsselsheim. Mit Frischkäse gefüllte Minipaprika und rote und grüne Peperoni - was erst einmal lecker klingt, ist im Fall der einer Feinskost-Firma aus Tübingen ein gefährliches Unterfangen. Wie der Hersteller aus dem Kreis Tübingen mitteilte, seien in in diesen Produkten Listerien gefunden worden.

Die betroffenen Erzeugnisse wurden auch von zwei Verkaufsstellen in Rüsselsheim und Kelkheim angeboten, wie das Unternehmen Momeni Feinkost am Montag mitteilte. Der Verzehr dieser Antipasti könne Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall verursachen. Sie wurden zwischen dem 2. und 19. September in rund 40 Geschäften in mehreren Bundesländern offen an der Bedientheke verkauft – auch in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Sachsen und Berlin.

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Die Firma rief die Geschäfte auf, noch vorhandene Ware zu vernichten. Diese Bakterien können auch Wochen nach dem Verzehr Auslöser einer schweren Infektionskrankheit sein. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleinen Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Die Symptome ähneln denen eines grippalen Infekts.