Jährlich werden in Deutschland als Folge übermäßiger Sonnenbäder mehr als 200 000 neue Fälle von Hautkrebs registriert. Mittagssonne meiden.

Baierbrunn. Im Sommer gilt eine leichte Bräune als schick, nach dem urlaub ist ein beliebtes Souvenir dann eine durch und durch knackike Bräune. Das Schönheitsideal einer zart bronzenen Haut hält sich nun schon seit Jahrzehnten – zum Leidwesen der Hautärzte. „Bräune ist immer eine Abwehrreaktion der Haut auf intensive ultraviolette Strahlung“, urteilt Professor Christian Sander, Chefarzt der Hautklinik Asklepios St. Georg in Hamburg.

„Gesunde Bräune gibt es deshalb eigentlich überhaupt nicht“, sagt er in der „Apotheken Umschau“. Eine Folge übermäßiger Sonnenbäder sind 220000 neue Fälle von Hautkrebs jährlich in Deutschland. Aber die Sonne tut uns auch gut: Wir brauchen sie, um das für den Stoffwechsel und Knochenbau wichtige Vitamin D zu bilden. Das Geheimnis ist wie so oft die Dosis: Die pralle Mittagssonne meiden und die Haut mit Kleidung und Sonnencreme schützen.

+++Eincremen, im Schatten und Sonnenbrand vermeiden+++