Die Nase verstopft, die Bronchien verschleimt, der Hals schmerzhaft zugeschwollen: Erkältungen nerven gewaltig. Welche Mittel wirklich helfen.

Hamburg. In den nächsten Wochen und Monaten macht jeder Hamburger und Norddeutsche im Durchschnitt zwei bis drei Erkältungen durch. Meist läuft die Infektion mit Rhino-, Corona-, Paramyxoviren und Co. glimpflich ab und größere Komplikationen bleiben aus. Dennoch nervt jeder ungewollte Intensivkontakt mit einem der rund 200 Vertreter aus der großen Erkältungserreger-Sippschaft gewaltig: Tagelang kriegt man kaum noch Luft durch die Nase, nichts schmeckt mehr und von ruhigem Schlaf kann auch keine Rede sein. Wer Pech hat, wird noch dazu ständig von Hustenattacken geplagt oder spürt bei jedem Schlucken einen schmerzhaften Stich in der Kehle.

Zu Hause bleiben, sich ins Bett legen und das Ganze in Ruhe auskurieren wäre das Beste. Doch die wenigsten können sich eine krankheitsbedingte Auszeit leisten. Wie also lässt sich das Leiden lindern? Vom alt bewährten Hausmittel bis zu rezeptfreien Medikamenten – alles, was wirklich bei Schnupfen, Husten und Halschmerzen nützt:

Bei schwerem Krankheitsgefühl oder wenn plötzlich hohes Fieber auftritt, besteht allerdings die Gefahr einer echten Grippe oder Schweinegrippe. Auch eine Zweitinfektion mit Bakterien ist in solchen Fällen möglich. Dann ist Schluss mit Selbstbehandlung und das einzig Richtige: Schnell einen Arzt per Telefon zu Rate ziehen und klären, ob ein Besuch in der Praxis ratsam ist.