Nicht nur das Krebsrisiko erhöht sich durch die Nikotinsucht. US-Forscher fanden heraus: Auch das Risiko für eine Depression ist doppelt so hoch.

Hamburg. Dass Rauchen ungesund ist, ist den meisten inzwischen bewusst. US-Forscher fanden nun allerdings heraus: Rauchende Frauen haben nicht nur ein erhöhtes Krebsrisiko, sondern sie müssen auch mit heftigen seelischen Beeinträchtigungen und anderen schweren Erkrankungen rechnen. Das berichtet das Frauen-Lifestylemagazin „Women’s Health“ unter Berufung auf eine Untersuchung der US-amerikanischen University of Kentucky.

Danach ist die Wahrscheinlichkeit, an Depressionen zu erkranken, bei Raucherinnen doppelt so hoch wie bei Nichtraucherinnen. Zudem wird die Gefahr, innerhalb von 30 Tagen nach einer Operation zu sterben, durch das Nikotin um 40 Prozent erhöht. Weitere Nebenwirkungen der Glimmstengel sind der Studie zufolge Akne, mit einer Erhöhung des Risikos um 300 Prozent sowie chronische Schmerzen mit einer Erhöhung um 104 Prozent.

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Auch Knochenbrüche können bei Raucherinnen um 25 Prozent zunehmen. Ob diese Folgen des Rauchens auch für Männer gelten, wurde in der Studie nicht untersucht.