Tausende von Rhododendren stehen auf dem Ohlsdorfer Friedhof in prächtiger Blüte, sorgen dafür, dass auch die Besucher aufblühen.
Hamburg. Das ist eine "lila Pause", an der sich Spaziergänger gar nicht sattsehen können: Tausende von Rhododendren stehen auf dem Ohlsdorfer Friedhof in prächtiger Blüte - und sorgen dafür, dass bei ihrem Anblick auch die Besucher aufblühen.
Noch etwa drei Wochen, schätzt André Westphal von der gleichnamigen Friedhofsgärtnerei, bekennen die immergrünen Sträucher Farbe - die meisten blühen violett, manche tragen Rosa, wenige auch Weiß. Seit knapp acht Tagen präsentiert sich der mit 391 Hektar größte Parkfriedhof der Welt als Wirklichkeit gewordener Blütentraum und ist, obwohl auch zu anderen Jahreszeiten erholsam, derzeit ein besonders beliebtes Ausflugsziel. In diesem Jahr hätten die "Rosenbäume" (griechisch Rhododendren) später als üblich ihre farbliche Frühjahrskollektion präsentiert und die Wege zur Flaniermeile für Botanikbeobachter gemacht. "Die anhaltende Trockenheit hat den Pflanzen nicht so gefallen", sagt André Westphal.
Doch was muss der Hobbygärtner tun, damit bei ihm zuhause gesunde Rhododendren blühen? "Wichtig ist ein kalkarmer, aber humusreicher Boden", sagt Experte André Westphal. Der "ideale Standort" sei zudem leicht beschattet, eben genau so wie der Ohlsdorfer Friedhof.