Dieser Kleinwagen ist das bezahlbare Mobil für die Massen. Der neue Panda soll 2012 zu den Händlern in Deutschland kommen und bequemer sein.

Der Fiat 500 ist Kult, doch der Panda ist Klasse. Denn wo der eine den modischen Lifestyle-Flitzer für Besserverdiener gibt, ist der andere das bezahlbare Mobil für die Massen und damit der eigentliche Erbe des originalen Cinquecento. Weil das auch die Italiener wissen, halten sie der "Tollen Kiste" die Treue und schicken jetzt nach mehr als 30 Jahren und sechs Millionen Fahrzeugen die nächste Auflage des Panda ins Rennen. In Neapel wird er gebaut, nach Deutschland kommt der Nachfolger im nächsten Frühjahr und sollte dann wohl auch weiterhin für weniger als 10 000 Euro zu haben sein.

In der dritten Generation will der Winzling ein Stück weit erwachsen werden. Er wird zwar mit nun 3,65 Meter Länge, 1,64 Meter Breite und 1,55 Meter Höhe nur ein wenig größer als bisher, soll aber trotzdem spürbar mehr Platz für bis zu fünf Personen bieten. Außerdem verspricht Fiat einen der größten Kofferräume in dieser Klasse, weil man die Rückbank verschieben kann.

Im Innenraum des Panda ist das bereits beim Außendesign auffällige Quader-Thema mit abgerundeten Ecken omnipräsent. Im Vergleich zum grau-tristen Interieur des Vorgängers präsentiert sich das neue Armaturenbrett zudem farblich deutlich abwechslungsreicher, allerdings entspricht der erfrischend neu gestaltete Arbeitsplatz in seiner Grundarchitektur der des Vorgängers. Neu sind im Kombiinstrument ein Display, das viele zusätzliche Fahrinformationen anzeigt, und ein Lenkrad mit Bedientasten.

+++Automarkt lockt mit hohen preisnachlässen+++

+++Aus zwei mach eins: ein Haus mit Auto-Batterie+++

Nachgelegt haben die italienischen Autobauer bei der Sicherheitsausstattung: Der jetzt ein wenig runder und romantischer gezeichnete Klassiker bekommt deshalb zum Beispiel einen Notbremsassistenten, der bis Tempo 30 automatisch in die Eisen steigt, wenn die Sensoren einen drohenden Unfall registrieren.

Unter der Haube gibt es zwei neue Zweizylinder aus der TwinAir-Familie mit nur 0,9 Liter Hubraum: Der völlig neue Sauger kommt auf 65 und der kleine Turbo wie bisher auf 85 PS. Daneben bleiben der 1,2 Liter große Vierzylinder mit 69 PS und der 1,3 Liter große Diesel mit 75 PS weiter im Programm. Und ein Nachfolger für den Panda 4x4 als einzigen Allradler unter den Stadtzwergen ist ebenfalls fest eingeplant.

Zwar bleibt der Panda dem spröden Charme der Kante treu. Doch so ein bisschen was schaut er sich von flippigen Bruder Fiat 500 doch ab: Weil es zehn Karosseriefarben, drei Ausstattungsvarianten, vier Innendesigns, zwei Radkappen und zwei unterschiedliche Leichtmetallfelgen gibt, lässt sich der Panda in über 600 Modellvarianten konfigurieren und wird so selbst zum Mode-Modell.