Die ersten Elektroversionen des Smart wurden nur an ausgewählte Kunden verteilt. Doch nachdem die Schwaben mit knapp 2000 Fahrzeugen mittlerweile eine der größten Elektroflotten betreiben, öffnen sie ihr Bestellsystem nun für jedermann: Wenn Anfang 2012 die nächste Evolutionsstufe des Stadtstromers an den Start geht, dann wird tatsächlich jeder Interessent beliefert, verspricht die Mercedes-Schwester und stockt die Kapazität im Smart-Werk Hambach entsprechend auf. Was der neue Smart ed kostet, wird noch nicht verraten, mehr als die bisherige Leasingrate von knapp 1000 Euro dürfte aber nicht fällig werden.
Auf dem Weg in die Serienproduktion hat Smart den sauberen Zweisitzer noch einmal weiterentwickelt. So bekommt der Fortwo jetzt einen neuen Motor mit deutlich mehr Leistung: Statt bislang dauerhaft 27 und kurzfristig 31 PS kommt der Antrieb nun auf eine Nennleistung von 48 PS und liefert kurzfristig bis zu 75 PS. Damit ist der Wagen deutlich flotter unterwegs: Der im Stadtverkehr relevante Wert für den Sprint von 0 auf 60 Sachen schmilzt auf 5,0 Sekunden, und das Tempolimit wird auf 120 km/h angehoben.
Zugleich werden neue Akkus eingesetzt. Sie haben eine Kapazität von 17,6 kWh und reichen dem Stadtflitzer neuerdings für bis zu 140 Kilometer. Wem die Ladezeit von acht Stunden zu lang ist, der kann künftig außerdem einen Schnelllader bestellen. Dann ist der Smart bereits nach 60 Minuten wieder "aufgetankt" und einsatzbereit.