Von Mie bis Ramen zeigt diese Übersicht die wichtigsten Nudelsorten aus Asien. Wie sie gekocht werden und wo Sie sie kaufen können.

Ob die ersten Nudeln der Welt Udon Nudeln waren? Nach einem langen Streit zwischen Italienern und Chinesen sind sich Historiker jedenfalls einig: Die allerersten Nudeln überhaupt gab es in China. Ausgrabungen brachten eine Schale mit rund 4000 Jahre alten versteinerten Nudeln zum Vorschein – der mit Abstand älteste Fund weltweit. Inzwischen ist die Auswahl an Nudeln weltweit riesig. Doch während wir Penne und Tortellini in Europa mittlerweile kennen, fehlt uns bei asiatischen Nudelsorten oft das Wissen.

In dieser Übersicht zeigen wir Ihnen die wichtigsten Nudelsorten aus Südostasien & Co. – von Udon Nudeln über Soba bis hin zu klassischen Reisnudeln und Ramen. Dazu gibt es Tipps zum Kochen und Einkaufen.

Udon Nudeln, Mie, Ramen & Co.: Asiatische Nudeln erklärt

Verschiedene Nudelnsorten mit Nummern versehen
Asiatische Nudelsorten erklärt: 1. Mie, 2. Udon, 3. Reisnudeln, 4. Wan Tan, 5. Soba, 6. Glasnudeln, 7- Ramen © Eat Club | Unbekannt

1. Mie: Lange Weizennudeln aus Südostasien: Einfach mit kochendem Wasser aufgießen und ein paar Minuten quellen lassen. Ihre raue Oberfläche nimmt Soßen gut auf. Ideal für Wokgerichte.

2. Udon: Cremeweiße Weizennudeln, mit 2–4 mm die dicksten der japanischen Küche. Getrocknet oder bereits gekocht erhältlich. Passen für Misosuppe, Bratnudeln und kräftige Soßen.

3. Reisnudeln: Aus Reismehl, in der Regel glutenfrei. Sie werden beim Kochen weiß und sind verschieden breit erhältlich. Beliebt für Wokgerichte und Suppen, etwa in der vietnamesischen Pho.

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4. Wan Tan: Chinesische Nudeln aus Weizenmehl. Getrocknet in lang und dünn oder frisch bzw. TK in Form von dünnen Teigquadraten erhältlich. Geeignet als Einlage in Suppen oder zum Füllen.

5. Soba: Japanische Buchweizennudeln mit nussigem Geschmack. In der Regel glutenfrei. Gern genommen als Einlage in japanischen Suppen, Nudelsalaten oder für vegetarische Currys.

6. Glasnudeln: Glutenfreie Nudeln aus Mungobohnenstärke, kalorienarm. Müssen nur mit heißem Wasser aufgegossen werden, sind dann fast durchsichtig. Nehmen Aromen gut auf, etwa in Glasnudelsalat, Suppen oder für Sommerrollen.

7. Ramen: Lange, dünne Weizennudel, japanisches Äquivalent zur Mie. Zugefügtes „Kansui“ (alkalisches Salzlaugenwasser) sorgt für die gelbe Farbe, elastische Textur und Geschmack. Gibt es getrocknet oder vorgekocht, üblicherweise in Ramensuppe oder gebraten.

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Udon Nudeln & Co. in Deutschland kaufen: Hier werden Sie fündig

Gängige Nudelsorten wie Reis- oder Mienudeln finden Sie heute in nahezu jedem örtlichen Supermarkt. Für exotischere Zutaten wie Soba und Udon, aber auch Gewürze und Soßen, lohnt sich der Weg zum nächstgelegenen Asia-Supermarkt – oder Sie bestellen online, etwa unter nanuko.de.