Die Deutschen verbrauchen jährlich mehr als 90 Milliarden Kilowattstunden für warmes Wasser. Davon fließt leider eine ganze Menge ungenutzt in den Abfluss: Wer sich zweimal am Tag die Zähne wie empfohlen drei Minuten lang putzt und dabei den Wasserhahn offen lässt, zahlt zusätzlich zum Strom (natürlich auch Gas) Gebühren für rund 7200 Liter Wasser und Abwasser, bei einem Vier-Personen-Haushalt ließe sich mit dieser Menge ein kleines Schwimmbecken füllen. Also unbedingt den Hahn zudrehen, wenn man das Wasser nicht benötigt. Durchflussbegrenzer am Waschbecken und an der Dusche senken ebenfalls die Kosten. Wer öfter duscht (dreimal duschen anstatt dreier Vollbäder bringt eine Gesamtersparnis von etwa 105 Euro im Jahr), wird schließlich genauso sauber.
Eine Boilertemperatur von 60 Grad reicht zum Baden, Duschen und Spülen aus. Jedes Grad mehr führt zu mehr Energieverbrauch sowie zu vorzeitiger Verkalkung der Geräte.
Fazit: WWW steht zukünftig nicht mehr für World Wide Web, sondern für "Weniger warmes Wasser". Das spart ein AKW