Düsseldorf. Die Haushaltspolitiker von Union und FDP im Bundestag haben sich darauf geeinigt, an Spitzenverdiener ab 1. Januar kein Elterngeld mehr zu zahlen. Betroffen seien gut Verdienende, die die von der Koalition 2007 eingeführte "Reichensteuer" zahlen, berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf Koalitionskreise.
Die Reichensteuer bezeichnet den von 42 auf nun 45 Prozent erhöhten Spitzensteuersatz. Dieser wird für Singles bei einem Jahresverdienst von mehr als 250 000 Euro und bei Verheirateten ab 500 000 Euro berechnet. Laut Statistischem Bundesamt seien davon 60 000 Menschen in Deutschland betroffen, hieß es.