Wieder wurde Luftunterstützung angefordert. Der Zwischenfall geschah kurz vor der Verlängerung des Mandats im Bundestag.
Berlin/Kundus. Deutsche Soldaten sind am Montag in Nord-Afghanistan erneut angegriffen worden, aber unverletzt geblieben. Sie seien gemeinsam mit afghanischen Polizisten im Raum Kundus aus einer Ortschaft heraus mit Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen beschossen worden, teilte die Bundeswehr mit.
Der Kommandeur des Regionalen Wiederaufbauteams der Bundeswehr in Kundus habe daraufhin Luftnahunterstützung angefordert. Die Angreifer seien daraufhin ausgewichen. Bei dem Angriff seien zwei afghanische Polizisten verletzt worden. Ob es Opfer unter den Angreifern gab, wurde zunächst nicht bekannt. Derzeit sind rund 4300 Bundeswehr-Soldaten am Hindukusch im Einsatz. Der Bundestag soll in dieser Woche das Mandat für den Isaf-Einsatz um ein Jahr bis Dezember 2010 verlängern. (rtr)