Der Wahlverlierer Ralf Stegner aus Schleswig-Holstein hat den Sprung in den inneren Parteizirkel dagegen geschafft.
Berlin. Niedersachsen SPD-Landesvorsitzender Garrelt Duin hat den Sprung ins Präsidium der Bundespartei verpasst. Duin in einem zweiten Wahlgang dem Finanzexperten Joachim Poß und Thüringens Landeschef Christoph Matschie.
Eine Woche nach der Neuwahl der Parteispitze hat die SPD ihre Spitzengremien neu aufgestellt. Die 45 Mitglieder des Parteivorstandes wählten aus ihrer Mitte das Präsidium. Dessen 17 Mitglieder bilden den engeren Führungszirkel der Partei. Dem Gremium gehören automatisch der Parteivorsitzende Sigmar Gabriel an, seine vier Stellvertreter, Generalsekretärin Andrea Nahles, Schatzmeisterin Barbara Hendricks und der Europa-Abgeordnete Martin Schulz. Die übrigen neun Mitglieder wurden nun gewählt.
Neu im Präsidium sind nach Angaben aus der Partei der saarländische SPD-Vorsitzende Heiko Maas und seine Kollegen aus Hessen und Bayern, Thorsten Schäfer-Gümbel und Florian Pronold. Auch der Steuer- und Finanzexperte der Bundestagsfraktion, Joachim Poß, die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen und die Baden-Württembergerin Ute Vogt seien neu in den Führungszirkel gewählt worden.
Bestätigt wurden als Präsidiumsmitglieder nach Angaben aus Parteikreisen die Vizevorsitzende der Bundestagsfraktion, Elke Ferner, sowie Schleswig-Holsteins SPD-Chef Ralf Stegner und Thüringens SPD-Chef Christoph Matschie. (rtr)