Union und FDP sehen nach der Wiederwahl von Bundespräsident Horst Köhler und dem Scheitern der SPD-Kandidatin Gesine Schwan die Weichen gestellt für einen Regierungswechsel bei der Wahl im Herbst.
Berlin - Das Ergebnis sei "sicherlich eine Entscheidung auch in Richtung zukünftiger Bündnisse", sagte Kanzlerin Angela Merkel (CDU). CSU-Chef Horst Seehofer wertete Köhlers Erfolg als "klares Signal für das, was wir vorhaben, nämlich Schwarz-Gelb". Köhler war im ersten Wahlgang gekürt worden - genau mit der nötigen Zahl von 613 Stimmen.