Die Ausbildung afghanischer Sicherheitskräfte ist ein Kernelement der Afghanistan-Strategie der Staatengemeinschaft. Bis Ende 2011 sollen 170 000 afghanische Soldaten und 134 000 Polizisten einsatzfähig sein. Derzeit ist die Ausbildung weiter vorangeschritten als geplant.
Die Bundeswehr hat in Nordafghanistan im vergangenen Jahr zwei Ausbildungs- und Schutzbataillone mit jeweils rund 650 Soldaten in Kundus und Masar-i-Scharif aufgestellt. Das sogenannte Partnering bedeutet, dass deutsche zusammen mit afghanischen Soldaten auch an vorderster Front gegen die radikalislamischen Taliban kämpfen. Ziel der internationalen Schutztruppe ist es, die Verantwortung für die Sicherheit bis 2014 komplett an einheimische Kräfte zu übergeben.