Belgrad. Tomislav Nikolic und Begleiter kamen bei dem Flugzeug-Drama mit dem Schrecken davon. Die Konsequenzen aus dem Beinahe-Absturz sind kurios.
Ernster Zwischenfall mit der Präsidentenmaschine von Tomislav Nikolic: Der serbische Präsident hat wegen einer Panne an seinem Flugzeug einen offiziellen Besuch bei Papst Franziskus in Rom absagen müssen. Wie das Präsidialamt am Freitag mitteilte, trat auf dem Flug an einem der drei Triebwerke ein Schaden auf. Die Maschine habe über der Adria plötzlich an Höhe verloren, der erfahrene Pilot habe sie aber wieder unter Kontrolle gebracht und sei sicher in Belgrad gelandet, berichtete der Fernsehsender B-92 TV.
„Wir haben ein wahres Drama in der Luft erlebt“, sagte Nikolic' Berater Ivan Mrkic. „Die Maschine wurde auf einmal heftig durchgeschüttelt, wir wurden in der Kabine herumgewirbelt und haben nur dank des Piloten überlebt.“
Eine Sprecherin des Präsidenten teilte mit, Nikolic werde für seine Reisen jetzt nur noch kommerzielle Flüge nutzen: Die Präsidentenmaschine „Falcon 50“ sei 34 Jahre alt und habe bereits eine Menge von Problemen gehabt. Der Präsident wollte den Papst am Freitag treffen. Eine neues Datum wurde nicht ausgemacht. (AP/HA)