Polizei spricht von einer Anschlagserie in verschiedenen Städten. Die Attacken werden einem Ableger von Al-Qaida zugeschrieben.

Istanbul/Bagdad. Bei einer Anschlagsserie im Irak sind am Mittwoch mindestens 14 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Nach Polizeiangaben kamen neun der Opfer in der Stadt Kirkuk 250 Kilometer nördlich von Bagdad ums Leben; 55 Menschen wurden dort verletzt. Bomben explodierten demnach in der Nähe von Büros einer kurdischen Partei. Betroffen seien auch Bauarbeiter sowie eine Militärpatrouille gewesen.

In Al-Hillah, 100 Kilometer südlich der Hauptstadt, wurden bei der Detonation einer Bombe auf einem Parkplatz fünf Menschen getötet und 35 verletzt. Im Irak gibt es inzwischen fast täglich Anschläge. Meist werden die Attacken dem irakischen Ableger des sunnitischen Terrornetzes Al-Qaida zugeschrieben.