Im Mittelpunkt des Besuchs steht der Kampf einer internationalen Truppe gegen die Rebellen der „Widerstandsarmee des Herren“ stehen.

Addis Abeba/Kampala. US-Außenministerin Hillary Clinton ist im Rahmen ihrer elftägigen Afrika-Reise im ostafrikanischen Uganda eingetroffen. Im Mittelpunkt des Besuchs sollte nach Angaben von Beobachtern der Kampf einer internationalen Truppe gegen die Rebellen der berüchtigten „Widerstandsarmee des Herren“ („Lord’s Resistance Army“, LRA) stehen. Diese hatten Zentralafrika – und speziell Uganda - seit 1987 terrorisiert. Zudem wollte Clinton mit dem ugandischen Präsidenten Yoweri Museveni über die Sicherheitslage im Nachbarland Kongo sprechen.

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„Uganda hat schon immer mit den USA zusammengearbeitet, wenn es um Fragen regionaler Sicherheit, vor allem in der Demokratischen Republik Kongo, geht“, sagte James Magume, der Staatssekretär im ugandischen Außenministerium, am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Im Osten des Kongo kommt es seit Jahren immer wieder zu Gewaltausbrüchen. Derzeit kämpfen dort Rebellen gegen Soldaten der Regierung.

Ob der jüngste Ausbruch des Ebola-Fiebers auch auf der Agenda stehen wird, war unklar. Jedoch betonte Magume: „Die USA unterstützen zahlreiche Gesundheitsprogramme in Uganda, und diese werden auch Thema sein.“

Seinen Angaben zufolge wollte Clinton noch am Freitag zu einem Kurztrip in den Südsudan reisen, jedoch am Abend wieder nach Uganda zurückkehren. In Juba sind Gespräche mit Präsident Salva Kiir über den Stand der Friedensverhandlungen mit dem Sudan geplant.

Clinton hatte zum Auftakt ihrer Reise Senegal besucht und in Dakar die Korruption und Gewaltherrschaft in weiten Teilen des Kontinents angeprangert. Weitere Stationen ihrer Reise sind Kenia, Malawi and Südafrika. Außerdem wird sie in Ghana zur Beerdigung des Ende Juli gestorbenen Präsidenten John Evans Atta Mills erwartet. (dpa, abendblatt.de)