Ein amerikanischer Soldat hat fünf Kameraden erschossen, ausgerechnet in einer Beratungsstelle, die sich um Armeeangehörige mit psychologischen Problemen kümmert.
Bagdad/Washington. Nach dem Amoklauf eines US-Soldaten auf einem Armeestützpunkt im Irak hat sich US-Präsident Barack Obama zutiefst betroffen gezeigt. Es handle sich um eine „schreckliche Tragödie“, die ihn schockiert und äußerst betrübt habe, erklärte der Präsident und Oberste Befehlshaber. Obama versprach eine umfassende Aufklärung der Tat. Es müsse alles daran gesetzt werden, dass das Militär verstehe, wie es zu dem Unglück kommen konnte.
Ein US-Soldat hatte im Camp Liberty bei Bagdad fünf Kameraden erschossen und wurde später festgenommen. Die Tat spielte sich in einer Beratungsstelle für Soldaten ab, die unter Kampfstress und psychologischen Problemen leidenden Soldaten helfen soll. Camp Liberty ist ein sehr großer US-Stützpunkt nahe des internationalen Flughafens von Bagdad.