Zum vierten Mal ist Bundeskanzlerin Angela Merkel zur “mächtigsten Frau“ der Welt gekürt worden. Es gibt überraschende Neulinge.
New York. Zum vierten Mal ist Bundeskanzlerin Angela Merkel von der US- Zeitschrift „Forbes“ zur mächtigsten Frau der Welt gekürt worden. Erneut auf Platz zwei der weiblichen „Power-Liste“ folgt die Vorsitzende der US-Einlagensicherungsbehörde FDIC, Sheila Bair. Bair musste angesichts der Finanzkrise in diesem Jahr über die Schließung von 77 US-Banken wachen, wie „Forbes“ auf seiner Internetseite berichtete. Auch auf dem dritten Rang gab es keine Veränderung zu 2008: Pepsico-Konzernchefin Indra Nooyi.
Eine der populärsten Neueinsteigerinnen ist US-First-Lady Michelle Obama, die auf dem 40. Platz landete. Der nächste Zuwachs im amerikanischen Supreme Court, die Lateinamerikanerin Sonia Sotomayor, schaffte es noch vor ihrem Amtsantritt auf Platz 54 der Rangliste. Die Heimatschutzministerin in Washington, Janet Napolitano, belegt Rang 51 und ihre Kollegin Kathleen Sibelius, Gesundheitsministerin der USA, Rang 56.
Die neuen Geschäftsführerin von Yahoo, Carol Bartz, landete auf Platz 12 der mächtigsten Frauen. Ihre afroamerikanische Amtskollegein bei Xerox, Ursula Burns, belegt Platz 14 der Liste. Bei deren Zusammenstellung berücksichtigt „Forbes“ die Medienpräsenz der Kandidatinnen, die Macht ihres Amtes sowie Größe und Wichtigkeit der Staaten, Firmen oder Organisationen, die von ihnen gelenkt werden.