US-Präsident Barack Obama besucht Ende des Monats zusammen mit Frau Michelle erstmals seit seinem Amtsantritt Europa – und kommt dabei auch nach Deutschland. Bilder des US-Präsidenten. Bilder von Michelle Obama.
Washington. Barack Obama kommt: Der US-Präsident wird vor dem Nato-Gipfel in Straßburg und Kehl am 3. April zu getrennten bilateralen Gesprächen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy zusammentreffen. Dies teilte das Weiße Haus am Donnerstag mit. Demnach wird Obama bereits am 31. März nach Europa reisen, bevor er am 2. April in London am G-20-Gipfeltreffen teilnimmt. Obama, der gemeinsam mit Ehefrau Michelle nach Europa reist, hätte dann vor dem Gipfel noch ausführlich Gelegenheit zu bilateralen Treffen mit Staats- und Regierungschefs der führenden 20 Industrienationen.
Im Zentrum des G-20-Treffens in der britischen Hauptstadt werden der Kampf gegen die Weltwirtschaftskrise und neue Regulierungsmechanismen für die internationalen Finanzmärkte stehen. Bei dem Nato-Gipfel zum 60. Jahrestag des Bündnisses werde es vor allem um Sicherheitsfragen in Europa, die Lage in Afghanistan sowie andere Herausforderungen für die Nato im 21. Jahrhundert gehen, teilte das Weiße Haus mit.
Am 4. und 5. April sind Gespräche in Prag mit der tschechischen Führung sowie der EU-Spitze geplant. Die Tschechische Republik hat derzeit die EU-Präsidentschaft inne. Ziel des europäisch- amerikanischen Treffens sei die weitere "Stärkung der Partnerschaft zwischen den USA und der EU", so das Weiße Haus. Obama erste Auslandsreise hatte ihn im Februar ins Nachbarland Kanada geführt.