Berlin. In Thüringen ist ein Stadtratskandidat geschubst und beleidigt worden. Gegen den mutmaßlichen Angreifer wurde ein Verfahren eingeleitet.
Beim Verteilen von Wahlwerbung ist in Gera am Sonntag ein 36 Jahre alter Stadtratskandidat der SPD geschubst und beleidigt worden. Mutmaßlicher Täter sei ein 56-Jähriger, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der Kommunalpolitiker sei gerade dabei gewesen, Zettel in Briefkästen zu werfen, als ein Anwohner ihm vor die Brust gestoßen und ihn beleidigt habe. Der Kandidat sei dabei nicht verletzt worden, hieß es. Gegen den mutmaßlichen Angreifer wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung eingeleitet. Zu den Motiven für die Attacke gab es zunächst keine Erkenntnisse.
Gewalt gegen SPD-Politiker in Gera: Strafverfahren eingeleitet
In Thüringen finden am 26. Mai Kommunalwahlen statt, überall werden Gemeinde- und Stadträte neu gewählt. In 13 von 17 Landkreisen werden außerdem die Landräte neu gewählt, ferner in allen fünf kreisfreien Städten die Oberbürgermeister. Auch Bürgermeister- und Ortsbürgermeisterwahlen stehen vielerorts an. In den vergangenen Tagen und Wochen hatte es vermehrt Angriffe auf Politiker und Wahlkämpfer gegeben.
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