Hamburg. Vier Jahreszeiten soll dem US-Präsidenten abgesagt haben. Donald Trump könnte in Berlin übernachten. Angela Merkels Hotel ist klar.
Der G20-Gipfel am 7. und 8. Juli in Hamburg wirft für den amerikanischen Präsident Donald J. Trump eine existenzielle Frage auf: Wo soll ich schlafen? Hamburg bietet ausreichend Luxushotels wie das Fairmont Vier Jahreszeiten an der Alster oder das Park Hyatt an der Mönckebergstraße, das Grand Elysée von Eugen Block am Dammtor, das Westin in der Elbphilharmonie, das Atlantic und weitere Hotels der Spitzenklasse.
Doch in diesen Häusern wird Trump während des G20-Gipfels in Hamburg offenbar nicht residieren. Wie das Hamburger Abendblatt erfuhr, hat das Vier Jahreszeiten Trump und seiner Delegation bereits eine Absage erteilt.
Der damalige US-Außenminister John Kerry hatte im Vier Jahreszeiten an der Binnenalster beim OSZE-Treffen im Dezember 2016 gewohnt und war sehr zufrieden.
Donald Trump könnte in Berlin übernachten
Aber wo schläft Trump nun? Nach Informationen des Abendblatts heißt es aus dem Umfeld der Organisatoren, dass Trump aus Sicherheitsgründen auch in Berlin übernachten könnte. Er würde dann zur Tagung in den Hamburger Messehallen einschweben. Berliner Staatsgäste steigen häufig im Hotel Adlon in unmittelbarer Nachbarschaft zur US-Botschaft ab. Allerdings liegt dem Hotel am Brandenburger Tor bislang keine Anfrage aus Washington vor. In Polizeikreisen heißt es zudem, alle Regierungschefs sollten in der Hamburger Innenstadt untergebracht werden.
Im Gegensatz zu den Herbergen anderer Staatsgäste sind aber im Falle von Donald Trump auch im Polizeipräsidium kaum Informationen bekannt. Selbst dem Planungsstab sollen bisher keine Details bekannt sein. Da das Hotel des US-Präsidenten einer großen Gefahr von Anschlägen ausgesetzt sein könnte, herrscht in diesem Punkt aber auch besondere Geheimhaltung.
Ein Gast hat offenbar keine Probleme, ein adäquates Zimmer zu bekommen: Die in Hamburg geborene Bundeskanzlerin Angela Merkel soll im Atlantic Kempinski an der Alster wohnen.