Im Gegenzug für die Kredite müssen die beteiligten Großbanken radikal schrumpfen und Tausende Stellen abbauen.
Brüssel. Spaniens Banken erhalten in der kommenden Woche knapp 40 Milliarden Euro. Das bestätigte die Eurogruppe in ihrer Sitzung in Brüssel.
Die Gouverneure des Rettungsfonds ESM hatten die Finanzspritze schon vor einer Woche bewilligt. Am Montag „begrüßten“ die Finanzminister diesen Schritt, wie Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker erklärte. In einem Antrag aus Madrid wird der Kapitalbedarf auf 39,5 Milliarden Euro beziffert.
Im Gegenzug für die Kredite müssen die vier nutznießenden Großbanken eine radikale Schrumpfkur durchmachen und Tausende Stellen abbauen. Schon im Juli hatte die Eurogruppe den maroden Geldhäusern Spaniens bis zu 100 Milliarden Euro zugesagt – aus dem Paket soll nun bis zum 12. Dezember die erste Tranche überwiesen werden.