Berlin. Traurige Gewissheit für zwei Deutsche: Sie wurden nach dem Unglück vor der Küste Ägyptens wohl tot geborgen. Was über sie bekannt ist.
44 Menschen waren an Bord der „Sea Story“, die am Mittwoch im Roten Meer vor der Küste Ägyptens gesunken ist. Laut einem Medienbericht konnten auch zwei Deutsche nur tot geborgen werden. Wie die „Bild“ schreibt, soll es sich um eine Münchnerin (41) und einen Berliner (38) handeln. Zwei weitere Deutsche, unter anderem der Ehemann der geborgenen Frau, werden dem Bericht zufolge weiterhin vermisst.
Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, drei deutsche Staatsangehörige würden als vermisst gelten; man müsse davon ausgehen, dass zwei von ihnen nur noch tot geborgen werden konnten. Laut „Bild“ hatten Taucher am Donnerstag erneut das gesunkene Schiff durchsucht und die zwei Leichen entdeckt. Sie sollen aber auch zwei Überlebende gefunden haben. Zwei Belgier harrten laut „Bild“ zwei Tage in einer Luftblase aus.
Ägypten: Am Montag konnten noch 28 Menschen gerettet werden
Das Ausflugsboot „Sea Story“ war nach Angaben der ägyptischen Behörden am Sonntag in Port Ghalib zu einem mehrtägigen Tauchausflug gestartet und sollte am Freitag das rund 200 Kilometer weiter nördlich gelegene Hurghada erreichen. Am frühen Montagmorgen setzte es jedoch ein Notsignal ab. Der Gouverneur hatte nach dem Unglück gesagt, das Boot sei von einer großen Welle getroffen worden und gekentert.
An Bord waren den Angaben zufolge 31 Urlauber aus insgesamt elf Ländern sowie 13 Besatzungsmitglieder. 28 Menschen konnten bereits am Montag gerettet werden. Am Dienstag bargen ägyptische Rettungskräfte vier Tote und fünf Überlebende. Bei den Geretteten handelt es sich demnach um zwei belgische Touristen, einen Schweizer, einen Finnen und einen Ägypter.
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daw/afp