Landkreis Harburg. Entlaufene Hunde sorgen für Vollsperrung, Tesla-Fahrer schläft ein und baut Unfall. Andere Autofahrer waren unter Drogen unterwegs.
Eine ganze Serie von Zwischenfällen auf den Autobahnen im Süden Hamburgs hat die Polizei am Wochenende in Atem gehalten. Am späteren Freitagnachmittag kam es auf der A39 in Richtung Lüneburg zu einem Verkehrsunfall mit vier leichtverletzten Personen. Während der Fahrt fiel der 25-jährige Fahrzeugführer eines Tesla aufgrund von Müdigkeit in einen Sekundenschlaf und bemerkte daher den Spureinzug kurz vor der Anschlussstelle Winsen-Ost nicht.
Sein Fahrzeug gelangte auf den rechten Fahrtstreifen und kollidierte mit einem Skoda, der in der Folge gegen die Mittelschutzplanke stieß. Die 49-jährige Fahrerin sowie ihre drei Insassen wurden durch die Kollisionen leicht verletzt und durch Rettungskräfte versorgt. Gegen den Unfallverursacher wurde ein Strafverfahren eingeleitet und der Führerschein sichergestellt.
A1: Freilaufende Hunde sorgen für einstündige Vollsperrung
Einer Funkstreife der Autobahnpolizei Winsen fielen in der Nacht zum Sonnabend gleich zwei Autofahrer auf, die im berauschten Zustand unterwegs waren. Gegen 22 Uhr wurde an der Anschlussstelle Dibbersen, Fahrtrichtung Bremen zunächst ein 75-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Harburg kontrolliert. Bei dem Mann konnte Alkoholgeruch wahrgenommen und ein freiwilliger Test, mit dem Ergebnis 0,64 Promille, durchgeführt werden.
Nach einem weiteren Test auf der Polizeiwache, der das erste Ergebnis bestätigte, wurde gegen den Mann ein Verfahren eingeleitet. Bei der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit eines 26-jährigen Fahrzeugführers aus Hamburg im Autobahnkreuz Maschen wies dieser gegen 3:30 Uhr Auffälligkeiten hinsichtlich einer Beeinflussung durch Betäubungsmittel auf.
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Da weitere Tests nicht durchgeführt werden konnten, wurde eine Blutprobe angeordnet und ein Strafverfahren gegen den Fahrzeugführer eingeleitet.
Polizisten auf Hundejagd auf der Autobahn
Am späten Sonnabend musste die A1 zwischen den Anschlussstellen Hittfeld und Dibbersen für eine Stunde voll gesperrt werden. Grund hierfür waren zwei freilaufende Hunde, die bei einem Zwischenstopp ihrem Besitzer entlaufen waren. Die Vollsperrung war nötig, da die Tiere mehrfach auf die Fahrbahn gelaufen waren. Durch ein beherztes Eingreifen der Beamten konnten aber alle Ausreißer dem Tierhalter wieder gesund übergeben werden.