Buchholz/Landkreis Harburg. Geschehen weckt Erinnerungen an Großbrand vor drei Wochen. Ein Mann starb, zwei wurden schwer verletzt. Erneut legt Bewohner Feuer.
Erneut ist in einer Flüchtlingsunterkunft in Buchholz (Landkreis Harburg) ein Feuer ausgebrochen. Fünf Menschen sind nach ersten Erkenntnissen von Polizei und Rettern leicht verletzt worden. Der Brand hängt mittelbar mit dem Großfeuer von vor drei Wochen zusammen (wir berichteten) mehrfach). Anfang des Monats hatte ein Bewohner der Unterkunft an der Bremer Straße in seinem Zimmer Benzin verschüttet und Feuer gelegt. Der Bewohner starb, ein Polizeibeamter und der Leiter der Unterkunft wurden schwer verletzt.
Aktuell brach das Feuer in der Unterkunft an der Innungsstraße in Buchholz aus. Dorthin sollten ehemalige Bewohner der Unterkunft an der Bremer Straße heute ziehen. Ein 39-jähriger Bewohner an der Innungsstraße wehrte sich laut Polizei vehement dagegen, dass zwei weitere Menschen in dem von ihm bewohnten Zimmer ungergebracht werden. Später legte er dort das Feuer.
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Der Verursacher und vier weitere Menschen erlitten Rauchvergiftungen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Einschätzungen auf rund 50.000 Euro. Teile der Unterkunft an der Innungsstraße sind unbewohnbar. Die Unterkunft an der Bremer Straße war nach dem Großbrand geräumt worden. Die Feuerwehr schickte insgesamt 35 Löschkräfte zur Unterkunft. Die Flammen hatten sie schnell im Griff.