Die rechtspopulistische Bewegung „Pro NRW“ ist im Februar 2007 als landesweiter Ableger der Regionalpartei „Pro Köln“ gegründet worden. Laut Verfassungsschutz geht die Organisation mit den Ängsten der Bürger...

...vor einer vermeintlichen Islamisierung auf Stimmenfang. Vor allem gegen den Bau der geplanten Großmoschee in Köln haben "Pro NRW" und "Pro Köln" in jüngster Vergangenheit Stimmung gemacht. Der Anti-Islamisierungs-Kongress vom 19. bis 21. September wird als Wahlkampfauftakt der beiden rechten Gruppierungen für die Kommunalwahl 2009 gewertet.

Landesinnenminister Ingo Wolf (FDP) zufolge will "Pro NRW" mit populistischen Themen lokal Fuß fassen, um 2010 auch den Sprung in den Düsseldorfer Landtag zu schaffen.

Die rechte Regionalpartei "Pro Köln" ist derzeit mit fünf Sitzen im Rat der Domstadt sowie in allen Stadtbezirken Kölns vertreten. Markus Beisicht, der "Pro NRW" und "Pro Köln"-Vorsitzender in Personalunion ist, hat bereits angekündigt, dass es 2009 in fast allen Landesteilen zu Kommunalwahlantritten von "Pro NRW" kommen werde.