Hamburg. Opfer musste notoperiert werden. Polizei geht von versuchter Tötung aus. Ein nichtiger Anlass eskalierte zum fast tödlichen Streit.
Der Messerangriff in einem Hamburger HVV-Bus hat die Diskussion um die Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln angefacht und die Frage aufgeworfen, wie leicht sich aus einem scheinbar nichtigen Streit eine beinahe tödlich verlaufenen Auseinandersetzung entwickeln kann. Ein 25 Jahre alter Mann war am Freitagabend gegen 19.30 Uhr an der Fuhlsbüttler Straße Ecke Hartzloh in der Buslinie 7 von einem Unbekannten mit einem Messer schwer verletzt und später notoperiert worden. Über den genauen Gesundheitszustand ist nichts bekannt.
Die Mordkommission des LKA 41 ermittelt und geht von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Das Opfer soll sich laut Polizei in einer insgesamt vier Personen umfassenden Gruppe befunden und gemeinsam Musik über einen Lautsprecher gehört haben. Die Musik soll laut gewesen sein, was einige Fahrgäste zu Beschwerden veranlasste. Der 25-Jährige soll andere Jugendliche beschimpft haben, die sich beschwerten und ging auf sie zu. Bei einem Gerangel hat ihm dann ein Unbekannter lebensgefährliche Stichverletzungen zugefügt.
Das Opfer brach nach dem Aussteigen zusammen
Das Opfer verließ den Bus an der Fuhlsbüttler Straße in Höhe der Straße Hartzloh und brach vor dem Bürgerhaus Barmbek zusammen. Der Täter flüchtete in unbekannte Richtung.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die sich am Freitag gegen 19.30 Uhr im Bus der Linie 7 in Fahrtrichtung Steilshoop befanden und Angaben zur Tat oder zum Täter machen können. Sie werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 zu melden.