Hamburg. Nach einem Streit um laute Musik in einem Bus der Linie 7 wurde der junge Mann niedergestochen. Mordkommission ermittelt.

In einem HVV-Bus der Linie 7 in Barmbek-Nord wurde am Freitagabend ein 25-Jähriger mit einem Messer lebensgefährlich verletzt und musste per Notarzt ins Krankenhaus gebracht werden. Dort wurde er notoperiert. Dem vorangegangen war eine Auseinandersetzung mit anderen Fahrgästen. Inzwischen sei sein Zustand stabil, so ein Polizeisprecher am Sonnabend. Einzelheiten will die Polizei erst am Sonntag bekanntgeben. Die Mordkommission ermittelt.

Kriminalpolizei ermittelt

Nach Abendblatt-Informationen sollen Fahrgäste in Streit geraten sein, weil einer der Beteiligten offenbar laute Musik gespielt hatte. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll eine der Personen dem Opfer dann mehrfach ein Messer in die Brust gerammt haben. Der Verletzte verließ mit Bekannten gegen 19.30 Uhr den Bus an der Fuhlsbüttler Straße in Höhe der Straße Hartzloh und brach schließlich vor dem Bürgerhaus Barmbek zusammen. Der eingetroffene Notarzt behandelte den jungen Mann zunächst vor Ort und brachte ihn schließlich in ein Krankenhaus.

Unklar ist, inwiefern andere der rund 50 Fahrgäste und der Busfahrer die Auseinandersetzung beobachtet haben. Auch in HVV-Bussen gibt es inzwischen Videoüberwachung.