Hamburg. Die Organisatoren der Kleiderkammer schlagen Alarm: Es fehlen akut Freiwillige zum Sortieren der Spenden. Hier geht es zum Video.
Seit gut zwei Monaten gibt es die Kleiderkammer in der Halle B7 in den Hamburger Messehallen bereits. Sie ist zum Symbol für das enorme Engagement der Hamburger angesichts der Flüchtlingskrise geworden und hat überregional viel Lob eingefahren. Nun aber scheint das große Interesse langsam zu verpuffen.
Zumindest melden die Organisatoren auf ihrer Homepage www.zusammenschmeissen.de, dass Helfer beim Sortieren der Spenden am meisten benötigt werden. Auch ein Aufruf auf Twitter vor dem Wochenende zog offenbar nicht genügend Helfer in das Lager.
Bisher war das kein Problem. Hunderte Freiwillige haben sich in den vergangenen Wochen täglich zu den Messehallen aufgemacht, um die dort ankommenden Spenden zu sortieren - ob für eine halbe Stunde oder einen halben Tag. Auf mehr als 9000 Quadratmetern lagern dort Kleidung und Kosmetik. Durch ihre Größe, zentrale Lage und Prominenz ist die Kleiderkammer auch zu einer zentralen Annahme- und Ausgabestelle für die Initiativen außerhalb der Innenstadt geworden.
Wer beim Sortieren helfen möchte, kann ohne Anmeldung täglich von 9 bis 21 Uhr in die Halle B7 auf das Messegelände kommen. Der Zugang ist an der Straße Holstenglacis.