Die Liga sollte beim PCR-Test dem Beispiel des HSV folgen. Der Test könnte den kompletten Fußball revolutionieren.

Wer hätte das gedacht? Der HSV ist in ganz Deutschland wieder in aller Munde. Dabei geht es allerdings weniger um den geglückten Start mit fünf Siegen in Folge und der Murmeltier-Hoffnung, dass selbstverständlich in dieser Saison alles besser werden wird.

Nein, Fußballfans im Allgemeinen und HSV-Fans im Speziellen wissen, dass noch 29 Spiele zu spielen sind.
An dieser Stelle sei nur kurz an Hannes Wolfs Startbilanz (6 Siege/1 Unentschieden) und an Dieter Heckings Saisonstart (4/1) erinnert. Das Ende beider Geschichten ist bekannt – auch wenn die berechtigte Hoffnung besteht, dass im Fall von Trainer Daniel Thioune eben nicht aller schlechten Dinge drei sind.

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 Bitte einfach mal dem HSV-Weg folgen

Aber ganz unabhängig vom Geschehen auf dem Platz darf sich der HSV nach dem vergangenen Wochenende darüber freuen, weit über die weißen Grenzen des grünen Rasens hinaus als beispielhaft dazustehen. Hintergrund war die drohende Spielabsage gegen die Würzburger Kickers, die dank eines innovativen „Fasttrack-PCR-Tests“ gerade noch verhindert wurde. Das Beste an dieser Geschichte: Entwickelt wurde dieser neue Schnelltest, der den kompletten Fußball revolutionieren könnte, von einem Hamburger Familienunternehmen, das seit einiger Zeit mit dem HSV kooperiert.

HSV besiegt Würzburg – Bilder des Spiels:

Bereits an diesem Montag will die Corona-Taskforce der Deutschen Fußball-Liga (DFL) darüber debattieren, ob der neue Test nicht bei allen Bundesligaclubs eingesetzt werden sollte. Doch viel wichtiger ist, dass dieser Hamburger Test, der günstiger und schneller als die bisherigen ist, das Potenzial haben soll, die gesamte Gesellschaft in diesem schwierigen Winter Corona-fit zu machen. Also völlig ernst gemeint: Bitte einfach mal dem HSV-Weg folgen.