Schon in der vergangenen Woche hatte er gesagt, derzeit „der beste Dimi“ zu sein, seit er im Januar 2018 zum FC St. Pauli gewechselt ist. Mit seinem Tor zum 1:0 im Stadtderby gegen den HSV (2:0) hat St. Paulis Stürmer Dimitrios Diamantakos gar Heldenstatus erlangt.

Dimitrios Diamantakos menschlich gesehen
Dimitrios Diamantakos menschlich gesehen © Witter

Den Ruf, der St.-Pauli-Profi mit der besten Laune zu sein, hatte er sich zuvor längst erworben. Der 26-Jährige aus Piräus ist immer für einen Schabernack mit seinen Kollegen gut. Und seit ihm Trainer Jos Luhukay, auch wegen mangelnder Konkurrenz, uneingeschränkt das Vertrauen schenkt, trifft er regelmäßig ins gegnerische Tor. Vier Treffer aus sechs Spielen stehen für ihn zu Buche.

Manchmal allerdings geht mit Diamantakos das südeuropäische Temperament durch. Dass er sich nach seinem Tor gegen den HSV das Trikot vom Leib riss, dafür Gelb sah und sich danach noch ein rüdes Foul leistete, ist so eine Episode. Diesmal blieb sie ohne Folgen. Anders im DFB-Pokal. Dort muss er nach seiner Roten Karte in Lübeck in den nächsten drei Spielen zuschauen.