Ahlbeck. An einer Seebrücke auf Usedom wurde der Elch gesichtet. Warum ihn Rettungskräfte bis nach Polen eskortierten.

Vor der Ostseeinsel Usedom in Mecklenburg-Vorpommern hat am Dienstag ein im Meer badender Elch für Aufsehen gesorgt. Wie die Polizei in Anklam mitteilte, erhielt sie am Vormittag einen Hinweis auf das Tier, das sich nahe der Seebrücke von Ahlbeck in einer Notlage befinden sollte. Zwei Streifenwagen aus Heringsdorf, das Ordnungsamt, die Wasserwacht und die Tierrettung Vorpommern-Greifswald machten sich auf den Weg.

Ostsee: Strandbereich wurde teilweise abgesperrt

In den folgenden dreieinhalb Stunden konnten die Einsatzkräfte und zahlreiche Schaulustige beobachten, wie sich der Elch im Wasser von der Ahlbecker Seebrücke in Richtung der Grenze zu Polen bewegte – allerdings ohne Anzeichen einer Notlage. Zum Schutz des Tiers wurde der Strandbereich auf einer Strecke von rund 600 Metern teilweise abgesperrt.

Der Elch wurde auf seinem Weg nach Polen von den Einsatzkräften begleitet, um sicherzustellen, dass er sich ans Ufer bewegen konnte. Der Einsatz endete schließlich, als das Tier polnisches Staatsgebiet betrat. Auch dort habe er seinen Weg im flachen Wasser der Ostsee fortgesetzt, hieß es im Polizeibericht abschließend.

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