Berlin. Til Schweiger würde sich auch an die Rolle des James Bond wagen, wie er bei der Premiere seines actiongeladenen Kino-“Tatorts“ sagte.
Nach seinem actionreichen Kino-„Tatort“ würde sich Til Schweiger (52) auch an die Rolle des James Bond wagen. „Ich würde es mir zutrauen, aber es würde mich nie jemand fragen, weil ich Deutscher bin. James Bond muss ein Brite sein, den dürfen ja nicht mal Australier oder Amerikaner spielen“, sagte Schweiger selbstbewusst auf der Premiere zu „Tschiller: Off Duty“ am Mittwochabend in Berlin. Am Donnerstagabend folgt dann die Erstvorstellung in Hamburg.
Modedesigner Wolfgang Joop (71) könnte sich Schweiger durchaus in der Rolle des britischen Kult-Agenten „007“ vorstellen, allerdings fehle ihm dazu die passende Stimme. „Leider wirkt er manchmal, wenn er spricht, eher beleidigt als cool. Vielleicht müsste er sich synchronisieren lassen“, sagte Joop.
Schweiger sorgt seit 2013 als Hamburger Kommissar Nick Tschiller für jede Menge Action im traditionsreichen ARD-„Tatort“. Am Donnerstagabend stellt die Crew ihren Kino-Ausflug im Cinemaxx am Dammtor vor. „Tschiller: Off Duty“ ist der fünfte Film, den Schweiger und Co. für die ARD-Krimireihe gedreht haben - zu sehen sein wird er zuerst im Kino. Nach Götz George, der 1985 als „Tatort“-Kommissar Horst Schimanski mit „Zahn um Zahn“ auf die Leinwand kam, ist Schweiger damit der Zweite mit einem Kinodebüt innerhalb der TV-Reihe.
Hamburg ist der Einsatzort von Schweigers Kommissar - und auch der private Wohnort des Schauspielers, Regisseurs und Produzenten („Honig im Kopf“). In „Tschiller: Off Duty“ ist der Kommissar vom Dienst suspendiert, dennoch beginnt ein großes Actionabenteuer für ihn: Seine Tochter Lenny (wieder gespielt von Schweiger-Tochter Luna) wird entführt, Tschiller muss nach Istanbul und später Moskau, um sie zu retten. Wieder an seiner Seite: Co-Star Fahri Yardim als Yalcin Gümer. In Szene gesetzt hat das Spektakel erneut Regisseur Christian Alvart.