Hamburg/Münster. Der Tatort aus Münster mit Jan Josef Liefers und Axel Prahl war ein Publikums-Renner. Den historischen Rekord hält ein anderer Tatort.
Trotz schwindenden Live-Publikums und zunehmender Abfragen in den Mediatheken: Der Tatort aus Münster hat seine eigene Top-Quote in der ARD übertroffen. Im "Fernduell" mit Til Schweiger und seinen Tatort-Auftritten (demnächst mit Helene Fischer) scheint für den Hamburger Schauspieler derzeit kein Vorbeikommen an Jan Josef Liefers und Axel Prahl, die als Prof. Boerne und Kommissar Thiel am Aasee in Münster ermitteln. 13,63 Millionen Zuschauer (35,7 Prozent Marktanteil) am Sonntagabend bedeuteten nicht nur den Tagessieg für den Tatort "Das Haus am Schwanensee".
Die Folge toppte auch den bisherigen Rekordhalter (13,13 Millionen) aus dem September 2014, der da hieß "Mord ist die beste Medizin". Schweiger kam mit 12,57 Millionen auf seinen persönlichen Bestwert, im ARD-Vergleich auch eine Top-Quote. Der stärkste je gemessene „Tatort“ war ein Schimanski-Krimi von 1991 mit 16,68 Millionen Zuschauern.
Mit dem Rückenwind des Rekord-Tatorts hatte auch Günther Jauch danach in einer seiner letzten Talkshows für die ARD eine ordentliche Quote. 5,12 Millionen Zuschauer (17,0 Prozent Marktanteil) wollten sehen und hören, wie Ex-Außenminister Guido Westerwelle seine schwere Leukämie-Erkrankung meistert. Jauch wird im neuen Jahr auf seinem Sendeplatz von Anne Will abgelöst.