Berlin/Köln/Hamburg. Der Hamburger Moderator bleibt den Kölnern bis mindestens Ende 2017 erhalten. Für Geissen sollen sogar neue Formate entwickelt werden.

Während sich andere Sendeanstalten nach den Rückzügen von Stefan Raab oder Günther Jauch zunehmend um neue Gesichter bemühen müssen, darf RTL auch in den nächsten Jahren weiter auf ein bewährtes Zugpferd setzen. Wie der Kölner Privatsender am Montag mitteilte, ist der Exklusiv-Vertrag mit Moderator Oliver Geissen um weitere zwei Jahre bis Ende 2017 verlängert worden.

Der 45-jährige Hamburger werde unter anderem durch die 13. Staffel der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) führen. Bereits im 12. Durchgang hatte Geissen vier Ausgaben moderiert.

Neu ist die Show „Duell der Jahrzehnte“ am 31. Juli (20.15 Uhr). In der sogenannten Timetainment-Show begibt sich Geissen laut Sender „auf eine unterhaltsame Zeitreise durch die 80er und 90er Jahre und geht dabei der nicht ganz ernst gemeinten Frage nach, welches Jahrzehnt das Beste war“. RTL beabsichtigt darüber hinaus, neue Folgen des Formats „Die ultimative Chart Show“ mit Geissen zu produzieren. Weitere Formate für die Hauptabendzeit seien geplant.

Geissen heimste schon Preise ein

„Ich freue mich auf die neuen Projekte und bin glücklich, dass wir unsere langjährige, erfolgreiche Arbeit auch in den nächsten Jahren fortsetzen werden“, zitierte RTL seinen Moderator, der bereits seit 1999 für den Sender tätig ist und dort unter anderem zehn Jahre werktäglich talkte. Neben der "Oliver Geissen Show" moderierte der Mann von Schauspielerin Christina Plate unter anderem die Primetime-Shows "Die DDR Show", "Die Guiness Show - Die größten Welterfolge", den "Echo" und "Die 80er Show". Für letztere erhielt Geissen sogar den "Deutschen Fernsehpreis" sowie die "Goldene Kamera".

Auch RTL ist zufrieden mit der Vertragsverlängerung: "Oliver Geissen ist sehr beliebt und Vollprofi: Er hat die Bekanntheit, die Nervenstärke für große Shows, Live-Events und den Bezug zur Musik", sagte Unterhaltungschef Markus Küttner laut Mitteilung. (dpa/HA)