Zum Auftakt der zwölften Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ flossen direkt die Tränen - und Neu-Juror Heino nährt die Hoffnung von RTL auf eine Quotensteigerung des Castingsformats.

Hamburg/Köln. Dieter Bohlen und „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) sind einfach unverwüstlich. Ungeachtet der Castingshow-Krise mit sinkenden Quoten für verschiedenste Formate hat RTL am Mittwoch mit der zwölften Staffel seines Dauerbrenners begonnen.

Und der Start hegt bei dem Kölner Privatsender direkt leise Hoffnung auf wachsende Zuschauerzahlen. 4,92 Millionen Zuschauer (15,4 Prozent Marktanteil) sahen die erste Castingfolge und damit mehr als den Piloten der vorigen Staffel im letzten Jahr (4,39 Millionen/13,6 Prozent).

Ob der leichte Quoten-Anstieg bereits ein erster Heino-Effekt ist, lässt sich daraus zwar nicht ablesen. Fakt ist, dass der Schlagersänger als neues Jury-Mitglied DSDS eine völlig neue Note verleiht.

Für den Eifelaner mit der Sonnenbrille ist das Casting-Abenteuer selbst auch ein großes Abenteuer und nach seiner Inszenierung als Rocker die nächste überraschende Wendung im Herbst seiner Karriere.

Ein anderes neues DSDS-Gesicht hatte zum Auftakt weniger zum Lachen - im Gegenteil: Mandy Capristo, Ex-Freundin von Mesut Özil, brach am Jury-Pult in Tränen aus, nachdem sie von einer Kandidatin vor laufender Kamera verbal attackiert worden war.

„Ich war freundlich und die beleidigt mich, ich war im Schock“, sagte Mandy, nachdem sie eigentlich nur ein Missverständnis wegen eines angeblich falsch eingespielten Songs ausräumen wollte. Die Kandidatin konterte jedoch mit einer Beleidigung, indem sie das böse F-Wort benutzte.

Zu viel für Mandy, die für ihren Gefühlsausbruch allerdings nicht unbedingt auf Verständnis ihrer Kollegen stieß. „Hannelore hätte ihr eins mit dem Knüppel gegeben, mit ihrer Krücke“, sagte Bohlen und meinte damit Heinos Gattin. „Die hätte der einen Scheitel gezogen“, pflichtete Heino bei.