Der Regionalkrimi „Frauchen und die Deiwelsmilch“ hatte unter den TV-Guckern aus der Hansestadt kaum eine Chance. Im Gegensatz zu Hamburgs letzter verbliebener Kandidatin bei Heidi Klums „Germany’s Next Topmodel“.
Hamburg/Berlin. Lag es am original Oggersheimer Dialekt à la Helmut Kohl? Hamburgs TV-Gucker nahmen jedenfalls kaum Notiz vom Schauspiel-Debüt von Deutschlands-Kultblondine Daniela Katzenberger.
Mit gerade einmal rund 50.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 7,6 Prozent floppte der ARD-Krimi „Frauchen und die Deiwelsmilch“ am Donnerstagabend in der Hansestadt jedenfalls gehörig.
Damit widersetzten sich Hamburgs Fernsehzuschauer dem bundesweiten Trend, denn quer durch die Republik feierte das Dialekt-Spektakel mit 3,64 Millionen Zuschauern (11,5 Prozent) einen Quotenerfolg. Nur für „Bergretter“ im ZDF gab es um 20.15 Uhr mehr Zuschauer (5,23 Millionen/16,5 Prozent).
Interessant: Während der bundesdeutsche Durchschnittsglotzer die neue Folge von „Germany’s Next Topmodel“ (GNTM) abwatschte (2,14 Millionen/7,6 Prozent), stand das Heidi-Klum-Casting in der Hansestadt mit rund 900.000 Zuschauern ganz oben in den Charts - sogar noch vor dem Platzhirschen Hamburg Journal“ (NDR/0,08 Millionen).
Gut möglich, dass in Hamburg doch mehr Interesse an Heimat-Blondine und GNTM-Kandidatin Jolina besteht als am wasserstoffblonden Pendant Katzenberger aus der Pfalz.
Mindestens ein Zuschauer könnte sich allerdings vorstellen, die „Katze“ auch mit der Elbmetropole populär zu machen. „Also, von mir aus könnte die Katzenberger auch den Tatort Hamburg übernehmen. Im Team mit dem Dackel“, twitterte User „Annuntio“ zum ARD-Film. In der Kriminalposse „Frauchen und die Deiwelsmilch“ spielte Katzenberger eine Bankangestellte mit Spürnase und Hund („Frauchen“).