Nicht nur die Jury ist teilerneuert, auch das Konzept bei der Castingshow „The Voice of Germany“. Das bekamen die Sänger und 4,08 Millionen Zuschauer erstmals bei den Battles zu spüren.
Hamburg/Baden-Baden. Buzzern gehört zum Casting-Geschäft, und das Geschäft läuft gut. So gut, dass ProSieben und Sat.1 seinen Coaches in der dritten Auflage von „The Voice of Germany“ noch mehr Möglichkeiten eröffnet, aufs Knöpfchen zu hauen.
„Steal Deal“ heißt der neue Kniff, den die Planer für die Battles eingeführt haben, deren erste Runde am Donnerstagabend auf ProSieben ausgestrahlt wurde (4,08 Millionen Zuschauer/13,3 Prozent Marktanteil).
Dadurch haben Nena, Samu Haber, Max Herre und The BossHoss die Chance, sich einen unterlegenen Kandidaten aus dem Konkurrenz-Team zu angeln. Sollten sich mehrere Coaches um die Gunst des „Lucky Losers“ bewerben, hat dieser wiederum die Entscheidungsfreiheit, mit wem er weiterarbeiten möchte.
Als erste Teilnehmerin der Battles kam Janine Hecht in diesen Genuss. Max Herre hatte sich im direkten Duell mit Geheimfavorit Andreas Kümmert (“To Love Somebody“ von Ray LaMontagne) zwar gegen Janine entschieden, die dafür aber gleich zwei weitere Coaches für sich begeistern konnte.
Sowohl BossHoss als auch Nena folgten dem Appell von Max Herre (“Die gehören beide in die Show“) und buzzerten für die 23-Jährige. Deren Wahl fiel schließlich auf Sascha Vollmer und Alec Vökel vom Team BossHoss.
Lob für die Unterlegene kam auch von Duell-Partner Andreas. „Janine hat mich berührt“, gestand der 27-Jährige. Auch Nena war hin und weg ob der Interpretation des Lovesong-Klassikers und befand: „Es ist wichtig, auch in dieser Zeit wieder solche Musik zu hören.“
The BossHoss freuten sich jedenfalls diebisch über ihren „Steal Deal“ - waren sich dabei aber auch durchaus der Kehrseite des neuen Voice-Kniffs bewusst: „Stell dir mal vor, einer klaut uns ein Talent und gewinnt damit...“
Die nächsten Battles von „The Voice of Germany“ zeigt Sat.1 am heutigen Freitag ab 20.15 Uhr