Trotzdem zog es die Konsumenten ab 14 Jahren in der Hansestadt im ersten Halbjahr täglich noch fast vier Stunden vor die Bildschirme. Am schwersten mit dem Druck aufs rote Knöpfchen tut sich Sachsen-Anhalt.

Hamburg/Baden-Baden. „Großstadtrevier“, „Tagesschau“ und immer wieder „Tatort“ - die Liste der Fernsehproduktionen in Hamburg ist lang. Doch die Bewohner der Hansestadt selbst verbringen wohl zunehmend weniger Zeit vor den Bildschirmen.

Wie eine aktuelle Untersuchung des Branchendienstes Media Control ergab, schaute jeder Hamburger ab 14 Jahren im ersten Halbjahr 2013 im Schnitt acht Minuten weniger fern als im Vorjahreszeitraum.

Dennoch summiert sich der durchschnittliche TV-Konsum in Hamburg auf immerhin gut vier Stunden pro Tag (232 Minuten), womit sich die Nordlichter im Bundesmittel bewegen.

Der Durchschnitts-Deutsche schaltet täglich erst nach 242 Minuten aufs rote Knöpfchen. „Damit bleibt der TV-Konsum auf gleichem Niveau wie im Vorjahreszeitraum“, berichtete ein „Media Control“-Sprecher in Baden-Baden.

Spitzenreiter unter den Vielguckern ist Sachsen-Anhalt. Dort glotzen die Über-14-Jährigen rund 304 Minuten. In Baden-Württemberg suchen die Zuschauer dagegen am häufigsten das Weite - mit 211 Minuten täglichem TV-Konsum bilden die Fernsehbesitzer im Ländle das Schlusslicht des Rankings.