Ex-Kommissarin Nina Kunzendorf hat mit der Frankfurt-Episode „Es ist böse“ noch einmal ordentlich Quote für die ARD gemacht. Auch RTL freut sich - nicht nur über den Sieg von Nico Rosberg in Silverstone.

Hamburg/Baden-Baden. Ob es an der Kommissarin lag? Die ARD hat mit der Wiederholung einer alten „Tatort“-Folge den Quotensieg am Sonntag geholt. Den Fall „Es ist böse“ sahen im Schnitt 6,94 Millionen Zuschauer (21,4 Prozent Marktanteil).

Mit der Ausstrahlung der Frankfurter Episode war noch einmal Ermittlerin Conny Mey zu sehen, deren Darstellerin Nina Kunzendorf im April dieses Jahres den Job als „Tatort“-Kommissarin quittierte. Zum Vergleich: Die Erstausstrahlung von „Es ist böse“ hatte im April 2012 durchschnittlich 9,50 Millionen Zuschauer gesehen - auch damals die Top-Quote.

Platz zwei im Prime-Time-Vergleich holte das ZDF mit der Inga-Lindström-Verfilmung „Mein falscher Verlobter“ (5,58 Millionen/17,2 Prozent). Auch mit dem anschließenden Barnaby-Krimi machten die Mainzer ordentlich Quote: 4,18 Millionen Zuschauer (18,2 Prozent) bedeuteten in den TV-Charts sogar eine um einen Rang bessere Platzierung als Günther Jauchs ARD-Talk über die „Schlagloch-Republik Deutschland“ (3,66 Millionen/13,2 Prozent).

Bei den Privaten konnte vor allem RTL jubeln: Die Live-Übertragung des Fornel-1-Rennens aus Silverstone bescherte dem Kölner Sender die Pole unter den Nicht-Öffentlich-Rechtlichen. 5,36 Millionen Zuschauer verfolgten im Schnitt den Grand-Prix-Sieg des Deutschen Nico Rosberg.